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Das Magnetfeld übt eine elektromagnetische Kraft auf den Strom aus, die den Motor zum Drehen bringt (Lorentzkraft).
Die Batterie und der elektrische Strom
Jede Batterie hat zwei unterschiedliche Anschlüsse: der +Pol und der -Pol. Verbindet man die beiden Pole durch einen Metalldraht (Metall leitet den Strom!), so fließt ein elektrischer Strom vom +Pol durch den Draht zum -Pol. Der Strom fließt auch durch die Batterie selbst, vom -Pol zum +Pol. Wir haben also einen geschlossenen elektrischen Stromkreis, durch den elektrischer Strom fließt. Dieser Strom wird von der Batterie erzeugt. In unserm Versuch fließt der Strom durch die aufgewickelten Draht (= Spule).
Es gibt „schwache“ Batterien und „stärkere“ Batterien. Die „Stärke“ der Batterie wird richtigerweise als „Spannung der Batterie“ bezeichnet. Unsere kleine Batterie hat nur eine Spannung von 1,5 Volt, groß genug, um den notwendigen Strom zu erzeugen, welcher den Motor drehen lässt.
Batterien enthalten giftige Stoffe, wie zum Beispiel Blei, Quecksilber, Lithium oder Cadmium.
Wenn sie in die Umwelt gelangen, können schon kleinste Mengen Menschen, Pflanzen und Tieren schaden. Alte Batterien müssen deshalb korrekt recycelt werden!
Der Magnet
Ein Magnet zieht Gegenstände aus Eisen, Stahl oder Nickel an. Er besitzt immer 2 verschiedenartige Pole: Nordpol und Südpol. (Diese Pole haben nichts mit den geografischen Polen der Erde zu tun!) Nordpol und Südpol ziehen sich an, Nordpol und Nordpol oder Südpol und Südpol stoßen sich ab.
Die Lorentzkraft
Wir verfügen also über die beiden notwendigen « Zutaten », damit elektromagnetische Kräfte die Spule in Drehung versetzen kann: Es fließt ein elektrischer Strom durch die Spule, und die Spule befindet sich im Magnetfeld des Magneten. (Man nennt Magnetfeld den Raum in unmittelbarer Nähe des Magneten, in dem magnetische Kräfte spürbar sind.)
Autor: André Mousset (MNHN), Patrick Delhalt (MNHN)
Video: Paul Zimmer (Pins), Jean-Paul Bertemes (FNR), FreeLensTV
Musik: Jean-Paul Bertemes (FNR)