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Wenn es blitzt, sieht man den Blitz quasi augenblicklich, wenn er entsteht. Das Geräusch, das mit dem Blitz entsteht, also der Donner, hört man jedoch erst etwas später.

Das Licht, das von einem Blitz ausgeht, bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, sprich mit ungefähr 300 000 000 m/s. Das ist enorm schnell. So kann man behaupten, dass man den Blitz quasi augenblicklich und ohne große Verzögerung sieht. Demgegenüber bewegt sich der Schall des Donners mit Schallgeschwindigkeit und ist also viel langsamer. Offiziell beträgt die Schallgeschwindigkeit 331,3 m/s bei trockenen Luftverhältnissen und bei 0 Grad Celsius. Bei einer Temperatur von 28 Grad Celsius beträgt sie 346 m/s. Die Schallgeschwindigkeit ändert sich also je nach Temperatur und Feuchtigkeit. Um das zu vereinfachen und besser rechnen zu können, kann man sagen, dass der Schall 0,35 Kilometer pro Sekunde zurücklegt.

Wenn man also einen Blitz sieht, kann man anfangen, die Sekunden zu zählen, um herauszufinden, in welcher Distanz der Blitz eingeschlagen hat. Wenn es 10 Sekunden dauert, bis der Donner ertönt, dann hat der Blitz 3,5 km weit entfernt eingeschlagen.

Autor: Patrick Delhalt (MNHN)

Dieser Artikel erschien im Science News 04/2007.

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