Beim KI-Gipfel in Paris haben Vertreter von Unternehmen, aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine Stiftung angekündigt, die "Sicherheitswerkzeuge" für die Künstliche Intelligenz bereitstellen soll. Die Initiative "Robust Open Online Safety Tools (Roost)" werde eine "Sicherheitsinfrastruktur für das Zeitalter der KI" aufbauen, kündigte sie am Montag an. Unterstützt wird Roost etwa vom Branchenschwergewicht OpenAI oder dem ehemaligen Google-Chef Eric Schmidt.
Roost werde eine "wichtige Lücke im Bereich der digitalen Sicherheit - insbesondere der Sicherheit von Kindern im Internet - schließen", so die Initiative. Sie werde etwa "einfach zu bedienende Werkzeuge zur Erkennung, Überprüfung und Meldung von Material über sexuellen Kindesmissbrauch" bereitstellen.
Öffentliche und private Organisationen "aller Größenordnungen auf der ganzen Welt" sollen Zugriff auf kostenlose Open-Source-Sicherheitstools haben. Open Source heißt, dass die Entwickler das Innenleben ihrer Systeme für die Zusammenarbeit mit anderen frei zugänglich machen.
Die Stiftung hat den Angaben zufolge ihren Sitz an der Columbia Universität in New York. Sie hat demnach 27 Millionen Dollar (rund 26 Millionen Euro) für die ersten vier Jahre zur Verfügung.