Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati hat ein Exemplar des Überschall-Flugzeugs Concorde unter Denkmalschutz stellen lassen. "Dieses Flugzeug verkörperte die industrielle Stärke und die Innovationskraft Frankreichs", erklärte sie.

Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati hat ein Exemplar des Überschall-Flugzeugs Concorde unter Denkmalschutz stellen lassen. "Dieses Flugzeug verkörperte die industrielle Stärke und die Innovationskraft Frankreichs", erklärte sie.

Die französische Kulturministerin Rachida Dati hat ein Exemplar des Überschall-Flugzeugs Concorde unter Denkmalschutz stellen lassen. "Dieses Flugzeug verkörperte die industrielle Stärke und die Innovationskraft Frankreichs in der Luftfahrt", schrieb Dati am Montag im Onlinedienst X. Die von Frankreich und Großbritannien gemeinsam entwickelte Maschine sei zudem "ein Symbol unserer Fähigkeit zur internationalen Zusammenarbeit", fügte sie hinzu.

Das Überschallflugzeug, das von 1976 bis 2003 im Einsatz war, legte die Strecke zwischen Paris oder London und New York in dreieinhalb Stunden zurück, etwa doppelt so schnell wie heutige Maschinen.

Die Concorde wurde aus dem Verkehr gezogen, nachdem eine Maschine am 25. Juli 2000 kurz nach dem Start vom Pariser Flughafen Charles de Gaulle abstürzte und dabei 113 Menschen ums Leben kamen.

Absturzursache war ein Metallstück, das vom Triebwerk einer zuvor gestarteten Maschine der US-Gesellschaft Continental Airlines abgefallen war. Der Flugbetrieb der Concorde wurde 2003 eingestellt, weil die Passagiere ausblieben.

Unter Denkmalschutz gestellt wird nun die Concorde 001. Sie war die erste von insgesamt 20 Concorde-Maschinen, die zwischen 1967 und 1979 gebaut wurden. Sie befindet sich im Luftfahrtmuseum in Blagnac bei Toulouse. Bis heute sind in Frankreich 18 Concorde-Flugzeuge erhalten.