Der Ansatz zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels muss neben einer besseren wissenschaftlichen Kenntnis der Phänomene eine öffentliche Anpassungspolitik mit dem Ziel kombinieren, die Auswirkungen zu antizipieren und ihren möglichen Schaden zu begrenzen, sowie Ingenieure, die operative Lösungen umsetzen. Auf dieser letzten Konferenz des Zyklus werden rezente Beispiele für die Anpassung an den Klimawandel vorgestellt. Die Anpassung an die Risiken durch Extremregenereignisse und nachfolgende Überschwemmungen umfasst die Begrenzung von Bauten in Risikogebieten, nichtbauliche Maßnahmen in Wassereinzugsgebieten und technische Lösungen wie Rückhaltemaßnahmen oder Schutzmauern. Auch bei der Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels kommt dem Bausektor eine Schlüsselrolle zu. In diesem Zusammenhang müssen Planungsteams (Architekten, Ingenieure etc.) nun über innovative und nachhaltige Lösungen nachdenken, die Bauwerke widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Extremen machen.

Die Konferenz endet mit den von den Behörden eingerichteten Instrumenten. Um die Widerstandsfähigkeit Luxemburgs zu erhöhen und die Anfälligkeit zu verringern, hat die Regierung daher eine Strategie und einen Aktionsplan zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels in Luxemburg verabschiedet. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Biodiversität ist für die Aktualisierung dieses strategischen Dokuments verantwortlich, das konkrete Maßnahmen unter Einbeziehung aller Politikbereiche vorsieht. Das durch das Klimagesetz geschaffene Observatorium für Klimapolitik hat die Aufgabe, die im Bereich der Klimapolitik durchgeführten oder geplanten Maßnahmen wissenschaftlich zu bewerten und der Regierung neue Maßnahmen zur Steigerung der Klimaambitionen vorzuschlagen


Termin(e) und Uhrzeit(en).

June 2024
27.06 von 18:30 zu 20:00

Veranstaltungsort

Forum da Vinci
Boulevard Grande-Duchesse Charlotte
L-1330 Luxembourg