
OpenAI (2025)
Ein Teilnehmer und eine Forscherin führen eine psychophysiologische Studie in einer modernen, professionellen Umgebung durch. Der Teilnehmer trägt ein EEG, während die Forscherin Daten überwacht.
Für viele Menschen ist die Corona-Pandemie vorbei. Doch manche berichten von Nachwirkungen, die überdauern, selbst wenn die Infektion mit dem Coronavirus überstanden ist (Post‐Covid). Personen mit diesen Nachwirkungen können eine breite Vielzahl an Symptomen aufweisen wie z. B. Atemnot, Geruchs‐ und Geschmacksveränderungen oder Konzentrations‐ und Aufmerksamkeitsprobleme. Eines der häufigsten Symptome ist jedoch die bleierne Müdigkeit (Fatigue).
Was bereits bekannt ist
Fatigue finden wir dem Namen nach ebenfalls in einer weiteren Erkrankung: der Myaglischen Enzephalomyelitis/ dem chronischen Erschöpfungs (Fatigue) – Syndrom (ME / CFS). Neben der Fatigue hat diese Erkrankung und Post-Covid gemein, dass mehrere Organsysteme an der Entstehung und Aufrechterhaltung der zumeist sehr unterschiedlichen Symptome beteiligt sind.
Fragestellung der Studie
Eine Studie der Universität Luxemburg beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, ob und inwiefern sich Post-Covid und ME/CFS unterscheiden. Daneben trägt sie dazu bei, zu ergründen wie sich Interozeption, das heißt die Fähigkeit eigene Körpersignale wahrzunehmen (z.B. den Herzschlag), auf die Wahrnehmung und den Schweregrad von Symptomen auswirkt.
Viele Personen mit Post-Covid bzw ME/CFS haben bereits an der Studie teilgenommen. Obwohl durchaus noch weitere Personen mit diesen Erkrankungen gesucht werden, liegt der Fokus nun auf gesunden Personen ohne Post-Covid oder ME/CFS. Teilnehmende sollen zwischen 35 und 65 Jahre alt sein. Die wissenschaftliche Studie braucht eine Kontrollgruppe, um herauszufinden, ob eine gemessene Veränderung in der Testgruppe wirklich durch die untersuchte Erkrankung verursacht wurde oder nur zufällig passiert ist.
Was der Studienteilnehmende tun muss
Die Studienteilnahme beinhaltet das Ausfüllen von Online-Fragebögen und die Abgabe von Speichelproben zuhause (~60 Min.), sowie zwei weitere Vorort-Termine. An dem einen Termin erfolgt eine Blutentnahme in einem Blutentnahmezentrum, im Medical Center Cloche D´or (~10 Min.), an dem zweiten Termin heißen wir Sie im klinischen psychophysiologischen Labor am Campus Belval willkommen (~3-4 Std.). In dieser Sitzung werden wir an Ihnen nicht-invasive Messmethoden anbringen (z.B. EEG, Blutdruckmanschette) und Sie werden Aufgaben an einem PC bearbeiten.
Wem dient diese Studie?
Diese Studie dient dem besseren Verständnis der Krankheitsentstehung von Post-Covid und ME/CFS.
Warum mitmachen?
Sie unterstützen die Forschung: Ihre Teilnahme hilft, wichtige Erkenntnisse über Post-Covid und ME/CFS zu gewinnen.
Vergütung: Sie erhalten € 60,- in Form von gogift-Gutscheinen.
Teilnehmer werden bis Ende 2025 angenommen.
Leiter der Studie und Kontakt
Die Studie wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Universität Luxemburg unter der Leitung von Prof. Dr. André Schulz und Nina Buntic (Doktorandin) durchgeführt.
Bei Interesse oder Fragen zur Studienteilnahme, kontaktieren Sie bitte Nina Buntic per E-Mail: nina.buntic@uni.lu
Disclaimer: science.lu übernimmt für den Inhalt dieses Artikels und der wissenschaftlichen Studie keine Verantwortung. Solltest Du Fragen oder Bedenken haben, kontaktiere bitte den Studienleiter.
Autorin: Nina Buntic, Doktorandin, Department of Behavioural and Cognitive Sciences, Research Group "Brain-Body Interaction", University of Luxembourg – Campus Belval
Redaktion: Michèle Weber (FNR)