Im Wettbewerb Jugend forscht sind im baden-württembergischen Heilbronn am Sonntag Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus dem Naturwissenschafts- und Technikbereich ausgezeichnet worden. Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielt der 18-jährige Finn Rudolph aus Bayern, der sich mit der sogenannten RhoMethode des britischen Mathematikers John Pollard zur Identifizierung sogenannter Primfaktoren befasste. Er untersuchte, wie der Algorithmus schnell und effektiv abläuft.
Den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit erhielten die 16-jährige Maja Leber und der 17-jährige Julius Gutjahr aus Baden-Württemberg. Sie analysierten und optimierten mit einem Versuchsaufbau die Entstehung sogenannter Antibubbles. Dabei handelt es sich um Wasserblasen in Seifenwasser, die von einer sehr dünnen Luftschicht umschlossen sind.
Für das 59. Bundesfinale hatten sich 175 junge Forscher mit 107 innovativen Projekten qualifiziert. Es wurden weitere Preise in den verschiedenen Fachgebieten aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik verliehen. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb von der Stiftung Jugend forscht und dem Science Center experimenta in Heilbronn.