Eine Studie der Universität Kiel hat erneut das sprichwörtliche Elefantengedächtnis bestätigt. Zwar sind die Ergebnisse des Experiments mit zwei Tieren nur vorläufig. Die Elefanten erkannten aber den Geruch früherer Pfleger auch nach langer Zeit.

Eine Studie der Universität Kiel hat erneut das sprichwörtliche Elefantengedächtnis bestätigt. Zwar sind die Ergebnisse des Experiments mit zwei Tieren nur vorläufig. Die Elefanten erkannten aber den Geruch früherer Pfleger auch nach langer Zeit.

Ein Elefant vergisst nie: Eine Studie hat nun erneut das sprichwörtliche Elefantengedächtnis bestätigt. Zwar sind die Ergebnisse des Experiments mit lediglich zwei Tieren nur vorläufig, wie die Universität Kiel am Dienstag berichtete. Sie zeigen demnach aber, dass Elefanten zumindest den Geruch ihrer früheren Pflegerinnen und Pfleger noch nach langer Zeit erkennen können.

Tatsächlich ist bereits bekannt, dass die Rüsseltiere sich noch nach Jahrzehnten an früher aufgesuchte Wasserstellen erinnern. Auch Artgenossen, denen sie lange nicht begegnet sind, erkennen sie oft wieder. Die Kieler Studie untersuchte demnach nun erstmals, ob Elefanten sich nach langer Zeit auch an Individuen einer anderen Art erinnern können.

Zwei Elefantenkühe, die vor 13 Jahren aus dem Berliner Zoo in den Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen umgezogen waren, standen im Mittelpunkt des Experiments. Dabei konfrontierten die Forscher die beiden afrikanischen Elefanten unter anderem mit getragenen T-Shirts und einem lebensgroßen Abzug ihrer früheren Berliner Pfleger sowie mit Reizen einer den Elefanten unbekannten Person.

Tatsächlich interessierten sich die Elefanten am meisten für die Gerüche ihrer ehemaligen Pfleger. Bei den Porträtfotos und Tonaufnahmen gab es hingegen keine signifikanten Unterschiede zwischen bekannten und unbekannten Personen.