Nach zahlreichen Verzögerungen und Kostensteigerungen hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa die Entwicklung eines Mond-Rovers zur Suche nach Wasser auf dem Erdtrabanten abgeblasen.

Nach zahlreichen Verzögerungen und Kostensteigerungen hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa die Entwicklung eines Mond-Rovers zur Suche nach Wasser auf dem Erdtrabanten abgeblasen.

Nach zahlreichen Verzögerungen und Kostensteigerungen hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa die Entwicklung eines Mond-Rovers zur Suche nach Wasser auf dem Erdtrabanten abgeblasen. Das Projekt für den Volatiles Investigation Polar Exploration Rover (Viper) werde eingestellt, erklärte Nasa-Vertreterin Nicky Fox am Mittwoch (Ortszeit). Wäre die Entwicklung weiter vorangetrieben worden, hätten dafür andere Projekte abgesagt oder verschoben werden müssen.

Die Raumfahrtbehörde hatte bis zu dessen Stopp bereits 450 Millionen Dollar (411 Millionen Euro) in den Viper investiert. Laut Planung hätte das Gefährt eigentlich bereits im vergangenen Jahr auf dem Mond landen und dort in den tiefen Kratern nach gefrorenem Wasser und anderen Rohstoffen suchen sollen. Das Startdatum wurde dann jedoch mehrfach verschoben. Zuletzt war ein Einsatz im September 2025 anvisiert, die Gesamt-Entwicklungskosten wurden auf rund 610 Millionen Dollar geschätzt.

Die Absage des Projekt ist ein Rückschlag für das Mond-Programm der Nasa. In dessen Rahmen plant die US-Raumfahrtbehörde für 2026 eine bemannte Mission zum Erdtrabanten - die erste seit der Apollo-17-Mission im Jahr 1972. Ob der Zeitplan tatsächlich eingehalten werden kann, ist allerdings fraglich.