Der Petersdom erhält einen "digitalen Zwilling": Auf einem virtuellen Portal sind künftig die kleinsten Ecken und Winkel der Basilika zu sehen. Möglich gemacht wird dies durch die Auswertung von 400.000 Fotos durch Künstliche Intelligenz.

Der Petersdom erhält einen "digitalen Zwilling": Auf einem virtuellen Portal sind künftig die kleinsten Ecken und Winkel der Basilika zu sehen. Möglich gemacht wird dies durch die Auswertung von 400.000 Fotos durch Künstliche Intelligenz.

Der Petersdom erhält einen "digitalen Zwilling": Auf einem virtuellen Portal sind künftig die kleinsten Ecken und Winkel der Basilika zu sehen. Möglich gemacht wird dies nach Angaben der Projektbeteiligten vom Montag durch Auswertung von 400.000 Fotos mittels Künstlicher Intelligenz (KI). Ab dem 1. Dezember können Internetnutzer auf der eine Rekonstruktion ihrer Entwicklung durch die Jahrhunderte sehen.

Das Portal soll auch einen virtuellen Rundgang durch das Bauwerk ermöglichen, das 2026 sein 400-jähriges Bestehen feiert. Dabei sollen sowohl die vatikanischen Grotten als auch die prächtige Kuppel des Gebäudes erkundet werden können.

Für das Projekt hat der Vatikan mit Microsoft zusammengearbeitet. Der US-Technologieriese hat aus Drohnenaufnahmen die kleinsten Details der Architektur, der Gemälde und der Skulpturen rekonstruiert.

Die zwei Jahre dauernde Arbeit habe einen "digitalen Zwilling" des Petersdoms hervorgebracht, sagte Microsoft-Präsident Brad Smith auf einer Pressekonferenz. Er sprach von "einem der größten Projekte dieser Art". Mithilfe von KI sei es gelungen, die "enorme Menge an Daten" aus den 400.000 Fotos zu nutzen.

Mit einer Fläche von 2,3 Hektar und einer Kapazität für mehr als 60.000 Menschen ist der Petersdom in Rom die größte katholische Kirche der Welt. Sie gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und beherbergt die Grabstätte des Apostels Petrus, der nach katholischer Tradition der erste Bischof von Rom und somit der erste Papst war.

Der Bau der Kirche begann 1506 und wurde 1626 abgeschlossen. Die bedeutendsten Architekten waren Bramante, Michelangelo, Maderno und Bernini.

Website der Basilika