In Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad sollen ab Sonntag erste U-Bahn-Fahrten möglich sein. Ab dem 1. Dezember würden drei Linien für die Öffentlichkeit in Betrieb genommen, teilte die Königliche Kommission für die Stadt mit.

In Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad sollen ab Sonntag erste U-Bahn-Fahrten möglich sein. Ab dem 1. Dezember würden drei Linien für die Öffentlichkeit in Betrieb genommen, teilte die Königliche Kommission für die Stadt mit.

In Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad sollen ab Sonntag erste U-Bahn-Fahrten möglich sein. Ab dem 1. Dezember würden drei Linien für die Öffentlichkeit in Betrieb genommen, teilte die Königliche Kommission für die Stadt Riad am Mittwoch mit. Schrittweise sollen dann bis zum 5. Januar die drei weiteren Linien des neuen U-Bahn-Netzes der Hauptstadt eröffnet werden, hieß es weiter. Einmal im vollen Gang könnten mehr als 3,6 Millionen Passagiere mit den voll automatisch betriebenen Zügen fahren, erklärte die Kommission zudem.

Das 176 Kilometer lange U-Bahn-Netz soll künftig mit 183 Zügen betrieben werden, hieß es weiter. Die 448 Waggons seien unter anderem von Siemens, vom kanadischen Unternehmen Bombardier und vom französischen Konzern Alstom hergestellt worden.

Die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs im weitestgehend vom Autoverkehr dominierten Riad ist Teil des Projekts "Vision 2030" von Kronprinz und De-Facto-Herrscher Mohammed bin Salman. Diese Strategie sieht tiefgreifende Wirtschafts- und Sozialreformen vor. Die schnell wachsende Acht-Millionen-Einwohner-Stadt Riad investiert zudem in den Busverkehr.

Bin Salmans erklärtes Ziel ist es zudem, den Emissionsausstoß in Saudi-Arabien bis 2060 auf Netto-Null zu bringen. Zudem will er das Königreich unabhängig von fossilen Energien machen. Saudi-Arabien ist aktuell der wichtigste Ölexporteur der Welt.