In Spanien sind nach Polizeiangaben über 3200 archäologische Objekte aus der Antike bei einer Razzia beschlagnahmt und sieben mutmaßliche Schmuggler festgenommen worden. "Einige der beschlagnahmten Gegenstände sind so gut erhalten, dass sie nur aus einer noch nicht bekannten archäologischen Stätte entnommen worden sein können", erklärte die spanische Polizei am Montag. Die Verdächtigen seien in Andalusien im Süden des Landes festgenommen worden.
Bei den Artefakten handele es sich größtenteils um antike Münzen aus verschiedenen Epochen, darunter seien jedoch auch Öllampen, Pfeilspitzen und ein römisches Glasgefäß.
Mutmaßlich seien die Funde für den Onlineverkauf nach Italien, Japan und in die USA bestimmt gewesen, erklärte die Polizei. Alle Objekte wurden zur weiteren Untersuchung an das Archäologische Museum in Sevilla übergeben.
Den Verdächtigen droht nun ein Verfahren wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche und Verstößen gegen Gesetze zum Schutz des kulturellen Erbes.