Der Ingenieur Werkstoffwissenschaften untersucht das Verhalten von Materialien, um sie besser an ihre Zweckbestimmung anzupassen.
Bevor die Produktionskette für ein neues Produkt anläuft, sprechen sich verschiedene Ingenieure (z. B. bei der Oberflächenbehandlung) bezüglich der gewünschten physischen Eigenschaften der Werkstoffe ab. Der Ingenieur Werkstoffwissenschaften prüft, ob der Werkstoff für seine Nutzung gut geeignet ist, um sowohl den Anforderungen der Kunden zu entsprechen als auch den Sicherheitsnormen.
Je nach Arbeitsplatz konzipiert, nutzt und/oder wartet er eine große Anzahl von Simulationsgeräten, um Tests zur Hitze-, Zug-, Abnutzungs- und Lichtbeständigkeit durchzuführen. Im Anschluss an diese Tests verfasst er einen detaillierten Ergebnisbericht und formuliert gegebenenfalls Empfehlungen, um Optimierungen des Verhaltens der Werkstoffe umzusetzen.
Die Physik ist eine Naturwissenschaft, die Phänomene der Natur erforscht und die sich auf Materie und Energie sowie deren Entwicklung in Raum und Zeit konzentriert. Sie ist von einem stark theoretischen Ansatz geprägt, der die Experimentalphysik ergänzt.
Autor: Corinne Kroemmer
Link-Empfehlungen:
http://www.lecanaldesmetiers.tv/video/analyste-comportement-materiaux/prc86_10
Infobox
Der Ingenieur Werkstoffwissenschaften analysiert das Verhalten der Werkstoffe und arbeitet eng mit anderen Ingenieuren zusammen, die im Verlauf der Produktionskette eingreifen, um die Herstellung eines Produkts guter Qualität zu gewährleisten, das den Anforderungen der Kunden entspricht. Er muss sich auch für die anderen Stufen der Produktionskette interessieren und Verständnis für Marketing (Erfüllen der Anforderungen des Kunden) und für die Gesetzeslage haben (Einhaltung der Sicherheitsnormen).
Master oder Doktorat incl. Dissertation
Unternehmen (Automobil-, Elektronik-, Luftfahrtsektor etc.)
Ingenieurdiplom oder Master in Physik incl. Dissertation
Weitere Informationen zu den Ausbildungsinhalten erhalten Sie beim CEDIES.