FNR
Achtung! Feuergefahr und Verbrennungsgefahr! In Anbetracht der Gefahrenhinweise (s.u. - Feuer- und Verbrennungsgefahr) sollten Kinder dieses Experiment nur in Anwesenheit eines Erwachsenen durchführen.
Durchführung:
Nimm ein Streichholz und breche den Kopf ab. Reiße aus einem Stück Alufolie ein Rechteck heraus, das grob der Länge und 3-4 Breiten einer Streichholzschachtel entspricht. Packe Streichholzkopf und –stamm in das Stück Alufolie und wickele sie zu einer engen Rolle, die du oberhalb des Streichholzkopfs zusammenknüllst. Ziehe anschließend den Streichholzstamm heraus. Pass auf, an dieser Seite muss die Rolle offen bleiben – also nicht zusammendrücken. Biege eine Büroklammer so zurecht, dass sie an der Basis selbständig stehen bleiben kann und ein Ende nach oben hin gerichtet ist. Sie bildet deine Startrampe: Stecke das Ende der Alurolle, in der sich der Streichholzstamm befand auf die Büroklammer. Zünde das Feuerzeug im Bereich des Streichholzkopfes – die Rakete geht ab!
Prinzip:
Beim Entzünden des Streichholzes entstehen auf einen Schlag jede Menge Verbrennungsgase. Sie können nur durch dass offene Ende des Aluminiumrohrs entweichen. Die aus dem Rohr ausströmenden Gase bewirken eine Kraft in die entgegengesetzte Richtung – die Gase fliegen nach unten, die Rakete nach oben (Rückstoßprinzip, siehe auch „Luftballonrakete“).
Gefahrenhinweise
Feuergefahr und Verbrennungsgefahr (heiße Alufolie)! Alle brennbaren Gegenstände entfernen. Feuerlöscher oder zumindest Wassereimer bereit halten. Schutzbrille tragen. Auf einer schwer brennbaren Unterlage arbeiten. Dieses Experiment sollte in Anwesenheit eines Erwachsenen durchgeführt werden.
Tipps
Es gibt etliche Varianten der Streichholzrakete oder Streichholzkanone. Hier wirst du im Internet fündig.
Autor: Joseph Rodesch (FNR)
Infobox
- Streichholz
- Alufolie
- große Büroklammer
- Feuerzeug
- Wasser
gering