© Frank Meiers
Durchführung:
Blase einen Luftballon auf und verknote ihn. Dann führe einen Schaschlickspieß durch den Ballon, ohne ihn zum Platzen zu bringen! Hier ist der Trick: An der Spitze und bei der Öffnung, bzw. beim Knoten ist das Latex des Luftballons etwas dicker – stelle sicher, dass der Spieß genau durch diese Bereiche durchgeht. Falls es doch nicht klappen sollte, tränke den Spieß vorher mit etwas Spülmittel oder Öl.
Tipps:
Mit einem Stück Klebeband kannst du jede beliebige Stelle des Ballons verstärken und dann hier zusätzlich Nadeln einführen – der Ballon bleibt trotzdem heil!
Prinzip:
Wie bereits oben erläutert, ist an der Spitze und nahe bei der Öffnung der Latex des Ballons etwas dicker. Grund dafür: Diese beiden Bereiche sind nicht so stark gedehnt, wie der Rest des Ballons. Genau diese Tatsache macht den Erfolg oder Mißerfolgs des Experimentes aus. Luftballons bestehen aus Kunststoff der Klasse der Elastomere – so genannt, weil sie recht elastisch sind. Du kannst an diesen Stoffen ziehen und sie verformen und wenn du loslässt, springen sie in ihren vorherigen Zustand zurück. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt, der maximalen Reißdehnung: Wird diese überschritten, bilden sich Risse im Material. Im Falle des Ballons bedeutet dies, dass er platzt. Stichst du den Schaschlikspieß in einen Bereich, der eh schon sehr stark gedehnt ist, platzt der Ballon; stichst du ihn in die weniger gedehnten Bereiche, bleibt er heil.
Autor: Joseph Rodesch (FNR), Liza Glesener
Foto: Frank Meiers
Infobox
- Luftballon
- Schaschlickspieß
gering