Worum geht es in dieser Challenge?
Den Teilnehmern wird ein einfacher Computer-Code vorgelegt, der einem Bild entspricht. Sie müssen das richtige Bild aus allen vorgegebenen Bildern herausfiltern. Welcher Fisch zeichnet der Computer mit diesem Code? Findest du es heraus?
Infobox
Du musst die Anzahl der erwähnten Formen im Code zählen und mit denen vergleichen, die auf den Bildern zu sehen sind. Die Bilder mit einer falschen Anzahl an Formen können somit ganz einfach ausgeschlossen werden.
In diesem Fall gibt es also 3 Ellipsen (oder Kreise), 3 Dreiecke und eine Linie. Fische Nr. 1&3 haben keine Linie: sie scheiden aus. Fische Nr. 2&5 haben nicht genug Ellipsen; und dem Fisch Nr. 4 fehlt ein Dreieck: es kann sich also nur um Fisch Nr. 6 handeln!
Die Zahlen stellen die Koordinaten und Größen der jeweiligen Formen dar. Diese Koordinaten können benutzt werden, um die Formen auf den Fischen zu situieren; das ist hier aber gar nicht nötig.
Willst du wissen, wie die Teilnehmer aus der Show den Fish Code geknackt haben?
Dann schau dir die Episode Nr.3 an! (Die Folge wird am 19. Januar veröffentlicht)
Was ist der wissenschaftliche Hintergrund zu dieser Challenge?
Der Mensch denkt beim Zeichnen von Bildern oder Plänen meistens an das Zeichnen von Linien. Wenn wir Computer zum Entwerfen von Zeichnungen verwenden (CAD - Computer Aided Design), erhält das Zeichnen neue Dimensionen. Jede Zeichnung im Computer muss durch Koordinaten und entsprechende Formen dargestellt werden.
Computer-Aided Design (CAD) bezeichnet die computergestützte Erstellung, Bearbeitung und Optimierung von Bildern und technischen Zeichnungen. CAD-Software wird in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, darunter Architektur (Baupläne, Grundrisse, Fassadendesigns und Landschaftsplanungen), Ingenieurwesen (Schaltpläne oder technische Zeichnungen für die Fertigung) und Produktdesign (Modellieren von Objekten in drei Dimensionen zur Visualisierung, Simulation und Prüfung des Designs).
CAD wird ebenfalls in der Medizintechnik angewandt: z.B. beim Entwerfen von Implantaten, Prothesen und medizinischen Geräten oder beim Erstellen präziser Modelle für chirurgische Simulationen.
Computer können heute auch ganz automatisch – sprich, ohne vom Menschen vorgegebenen Code – Bilder oder Zeichnungen erzeugen, indem sie neuronale Netzwerke verwenden. Dies geschieht durch Trainingsprozesse, bei denen der Computer lernt, Muster zu erkennen und zu reproduzieren. Neuronale Netzwerke sind ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (ML).
Ein paar Eindrücke aus der dritten Folge
Autorin: Diane Bertel
Editoren: Lucie Zeches (FNR), Joseph Rodesch (FNR)
Fotos: Emmanuel Claude