LIST/CAPEL

Klimawandel – ein Wort was jeder kennt. Es aber Kindern zu erklären ist nicht so einfach – das CAPEL macht es vor.

Was ist „Klima“? Warum wird so viel darüber geredet? Und können wir das Klima beeinflussen und ihm vielleicht sogar helfen? Diese Fragen wurden im Projekt „Firwat ass et dem Äisbier sou waarm?“ des CAPEL (Centre d’animation pédagogique et de loisirs – Stadt Luxemburg) diskutiert und erforscht.

Insgesamt besuchten 325 Kinder zwischen 8 und 10 Jahren mit ihren Lehrern in der „Millebaach“ das pedagogische Projekt. 

Experimentieren am interaktiven Klimatisch

Hier konnten die Kinder unter der Anleitung von Erziehern auf spielerische Art und Weise das Thema Klimawandel unter die Lupe nehmen.

Sie sprachen über Kontinente und Klimazonen und sahen sich ein Schattentheater über bedrohte Lebensräume und Tiere wie z.B. Eisbär oder Orang-Utan an.

Am „Klimatisch“, einem interaktiven Tisch der mit dem LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) zusammen entwickelt wurde, konnte man sogar erkunden welchen  Einfluss die eigenen Lebensgewohnheiten auf die Umwelt und das Klima haben.

Zudem wurden zahlreiche Experimente, wie z.B. Trinkwassergewinnung durch Bodenfilterung, zum Thema durchgeführt.

Kinder eine Verantwortung geben

Am Schluss ihres Aufenthaltes im CAPEL verpflichteten sich die Kinder, einen eigenen Beitrag im Klimakampf zu leisten indem sie einen bestimmten Vorsatz fassten (wie zum Beispiel Wasser aus dem Wasserhahn statt aus der Plastikflasche zu trinken). Ziel war hier den Kindern bewusst zu machen dass auch sie eine Verantwortung der Umwelt gegenüber tragen.

Frau Mathieu vom CAPEL erläutert: “Nachträgliche Visiten bei den Schulklassen und kurze Diskussionen zeigten, dass das Thema Klima für die Kinder nach ihrem Besuch am CAPEL weit greifbarer und verständlicher geworden ist.“

Nebenbei wurde das Interesse der Kinder am Experimentieren und so der Forschung gestärkt.

Mehr Informationen hier

 

Das Projekt wurde unterstützt vom Fonds national de la Recherche im Rahmen des PSP Förderprogramms (siehe Infobox).

Editor: Sophie Steinmetz, FNR
Foto: LIST/CAPEL

 

Infobox

Dein Projekt online!

Du hast ein wissenschaftliches Projekt gemacht und willst es mit der Welt teilen? Dann veröffentliche dein Projekt auf Science. Egal ob naturkundliche Entdeckungsreise oder Experiment! Mehr Infos hier.

Wie kriege ich Fördergelder?

Hast du eine Idee oder ein Projekt was einen Bezug zu Wissenschaft hat oder wissenschaftliche Inhalte verständlich an die breite Öffentlichkeit oder Kinder und Jugendliche vermittelt?  Dann kannst du dein Projekt am FNR einreichen und über das Promoting Science to the Public (PSP) Förderprogramm finanziell unterstützen werden.

Was ist das PSP?

Das Promoting Science to the Public (PSP) Förderprogramm des FNR hat als Zweck,  Projekte oder Ideen öffentlicher Institutionen, Schulen, Clubs, Schüler oder sogar Privatpersonen finanziell zu unterstützen und so den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft anzuregen. Mit den Fördergeldern können z.B. Material-, Personal-, Werbe- und Reisekosten übernommen werden.

 

Auch interessant

Science-Trick En Hiewel hëlleft hiewen

Mat dësem klenge Science-Trick ka souguer e Kand en Erwuessenen „ophiewen“.

FNR
Experiment Looss eng Béchs duerchsichteg ginn!

Eng Béchs besteet dach aus Metall - oder? Wéi soll déi dann duerchsichteg ginn? Ma dat ass guer net sou schwéier an du k...

FNR

Auch in dieser Rubrik

Kandidate-Portrait - Saison 1 Interview mam Alex Tomé, Kandidat bei Take Off

Am Ufank zeréckhalend, duerno selbstbewosst: Den Alex Tomé huet d’Challenge vun Take Off op seng eege Manéier gemeeschtert – wéi e Mëttelfeldspiller, deen net aus den Ae verléiert, wat um Spill steet

PORTRAIT OF CANDIDATES - SEASON 1 Interview with Take Off contestant Lenny Kakou

He's a born comedian, and he excels in philosophy: yet he was one of the finalists in the Take Off Science Challenge Show. How did he do it? Find out in our exclusive interview with Lenny Kakou.

Frau mit Abschlusshut
PhDs auf dem Arbeitsmarkt Der Doktortitel macht auch jenseits der Wissenschaft zufrieden im Job

Über die Hälfte der PhDs in Luxemburg verlässt die akademische Welt. Mit Promotion kann man laut einer Studie auch in Industrie und Behörden glücklich werden.