Was ist Lux-Land?

Das Projekt begann 2010. Paul KREINS, unterrichtet im Lycée Technique des Arts et Métiers, entwickelte Lux–Land welches eine Nachbildung des Luxemburger Landes ist. Darauf befinden sich zahlreiche kleine Lämpchen (LED`s), welche je nach Druckdauer eines Knopfes, ein gewisses Farbmuster ausführen und verschiedene Infos auf der Landkarte anzeigen. Gesteuert durch einen Mikrocontroller, können diese Lämpchen so z.B. die 12 verschiedene Kantons anzeigen. 

Dieses Projekt diehnt im Lycée Technique des Arts et Métier dazu den Schülern, anhand eines praktischen Beispiels, die einzelen elektronische Bauteile zu erklären und sich an der Programmation eines Mikrocontrollers zu üben. Danach wurde diese Aktivität auch durch Paul KREINS und Georges LAUTH, im Rahmen des Science Clubs, für Jugendliche zugänglich gemacht die nicht Schüler im Arts et Métier sind und sich dafür interessieren. Anfangs wurde eine Aktivität angeboten wo Jugendliche das Lux-Land zusammengelötet haben und danach eine zweite wo diese Jugendlichen auch den Mikrocontroller selber programmieren lernen.

Ich, Erik Hansen, 14 Jahre alt, Schüler, nahm an diesem Worshop teil und berichte Ihnen in diesem Artikel darüber.

Was ist ein Mikrocontroller?

Ein Mikrocontroller ist ein kleiner Rechner, welcher mit einem binärem Zahlensystem (1 & 0) funktioniert. Er kann z.B. benutzt werden um, wie in diesem Beispiel, kleine Lämpchen per Programm gesteuert ein- und auszuschalten.

Wo wird dieser eingesetzt?

Man findet den Mikrocontroller fast überall, z.B. in Haushaltsgeräten, in der Medizin, in Autos, in Flugzeugen, in der Raumfahrt und natürlich in unseren Handys.

Welchen Mikrocontroller haben wir benutzt?

Es gibt viele Arten von Mikrocontroller, große und kleine. Die Größe hängt davon ab, wie viele Ein- /bzw. Ausgänge man benötigt.

Der, den wir benutzt haben, ist von der Firma ATMEL. Er hatte 40 PIN (Ein-/Ausgänge).

Wie programmiert man den Mikrocontroller?

Der Mikrocontroller wird mit dem Programm BASCOM programmiert. Dies geschieht mit Befehlen, welche in das Programm auf dem Computer eingegeben werden.

Um das Programm vom Computer auf den Mikrocontroller zu übertragen, muss man dieses zuerst umwandeln, von Bascom-Programm (*.bas) zu einem für den Mikrocontroller verständliches Format (*.bin). Jetzt kann man es über das Programmier-Board in den Mikrocontroller laden.

Programmbeispiel 1 

Will man z.B. eine LED die am Portb.0 angeschlosen ist 0,5 Sekunden leuchten lassen, kann man das wie folgd programmieren:

Set Portb .0       ' Lämpchen was an Portb.0 angeschlossen ist anschalten 
Waitms 500       ' 500 Millisekunden (0,5 Sekunden) warten
Reset Portb.0    ' Lämpchen ausschalten

Programmbeispiel 2

Die LEDs auf der Lux-Land Karte können alle einzeln angesteuert werden.  So kann man z.B. die dritte rote LED (portb.2) einschalten und gleichzeitig die siebte Gelbe (portc.6) und die fünfte Grüne (portd.4) ausschalten und umgedreht.

Um den Befehl "0.5 Sekunde warten" (Waitms 500) in einem Programm nicht andauernd zu wiederholen, kann man diesen in einem Unterprogamm programmieren, welchen man z.B. "Zeitschleife" nennt. Jetzt muss man nur noch das Wort "Zeitschleife“ in das Hauptprogramm einfügen, um den Befehlt "0.5 Sekunden warten" auszuführen. Ein weiterer Vorteil ist, dass, wenn man die Wartezeit im ganzen Programm ändern möchte, muss man dies nur noch an einer Stelle tun, nämlich im Unterprogramm - und nicht bei jedem "Waitms“.

Dieses Programm würde dann so aussehen:

,-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
,------------------------------------------------------Hauptprogramm---------------------------------------------------------
,-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Anfang:

Set Portb.2
Reset Portc.6
Reset Portd.4
Zreitschleife
Set Portc.6
Set Portd.4
Reset  Portb.2
Zeitschleife

Goto Anfang
,-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
,------------------------------------------------------- Unterprogramm--------------------------------------------------------
,-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeitschleife:
Waitms 500
Return
,-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
,--------------------------------------------------------Programmende-----------------------------------------------------
,-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
End 

Schalter einfügen

Will man währendem das Programm läuft, seinen Ablauf beeinflussen, kann man Schlater an die Eingänge des Mikrocontrollers anschliessen. Sie geben ein Signal, wenn sie eingeschaltet werden. Der Mikrocontroller fragt während eines Programmes immer ab, ob ein Schalter aktiv ist. Wenn ja, dann geht er zu einem anderen Teil des Programmes über, wenn nicht, wiederholt der andauernd die Abfrage bis ein Schalter umgelegt wird.

Bist du auch an dieser Aktivität interessiert?

Die nächste Aktivität findet höchstwahrscheinlich wieder im 3. Trimester 2014 statt. Dann wird man wieder das Lux-Land bauen können. Infos zu dieser Aktivität werden auch wieder im Agenda von science.lu angekündigt.

Autor : Erik Hansen, 14 Jahre, Schüler

Infobox

Dein Projekt online!

Du hast ein wissenschaftliches Projekt gemacht und willst es mit der Welt teilen? Dann veröffentliche dein Projekt auf Science. Egal ob naturkundliche Entdeckungsreise oder Experiment! Mehr Infos hier: https://science.lu/de/content/projekt-ver%C3%B6ffentlichen   

 

Science-Trick En Hiewel hëlleft hiewen

Mat dësem klenge Science-Trick ka souguer e Kand en Erwuessenen „ophiewen“.

FNR
Experiment Looss eng Béchs duerchsichteg ginn!

Eng Béchs besteet dach aus Metall - oder? Wéi soll déi dann duerchsichteg ginn? Ma dat ass guer net sou schwéier an du k...

FNR

Auch in dieser Rubrik

Kandidate-Portrait - Saison 1 Interview mam Alex Tomé, Kandidat bei Take Off

Am Ufank zeréckhalend, duerno selbstbewosst: Den Alex Tomé huet d’Challenge vun Take Off op seng eege Manéier gemeeschtert – wéi e Mëttelfeldspiller, deen net aus den Ae verléiert, wat um Spill steet

PORTRAIT OF CANDIDATES - SEASON 1 Interview with Take Off contestant Lenny Kakou

He's a born comedian, and he excels in philosophy: yet he was one of the finalists in the Take Off Science Challenge Show. How did he do it? Find out in our exclusive interview with Lenny Kakou.

Frau mit Abschlusshut
PhDs auf dem Arbeitsmarkt Der Doktortitel macht auch jenseits der Wissenschaft zufrieden im Job

Über die Hälfte der PhDs in Luxemburg verlässt die akademische Welt. Mit Promotion kann man laut einer Studie auch in Industrie und Behörden glücklich werden.