Studie abgeschlossen

 Illustration einer Person mit gesenktem Kopf und Schultern. In einer Sprechblase über ihr ist eine fast leere Batterie abgebildet.

Pixabay

Fragestellung der Studie

Obwohl sich die Corona Pandemie langsam dem Ende zu neigt, berichten viele Personen von Nachwirkungen, die überdauern, selbst wenn die Infektion mit dem Coronavirus überstanden ist (Post‐Covid). Personen mit diesen Nachwirkungen können eine breite Vielzahl an Symptomen aufweisen wie z. B. Atemnot, Geruchs‐ und Geschmacksveränderungen oder Konzentrations‐ und Aufmerksamkeitsprobleme. Eines der häufigsten Symptome ist jedoch die bleierne Müdigkeit (Fatigue).

Fatigue finden wir dem Namen nach ebenfalls in einer weiteren Erkrankung: der Myaglischen Enzephalomyelitis/ dem chronischen Erschöpfungs (Fatigue) – Syndrom (ME / CFS). Diese Studie beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, ob und inwiefern sich Post Covid und ME/CFS unterscheiden.

Was bereits bekannt ist

Neben der Fatigue haben diese beiden Erkrankungen gemein, dass mehrere Organsysteme an der Entstehung und Aufrechterhaltung der zumeist sehr unterschiedlichen Symptome beteiligt sind. 

Was der Studienteilnehmende tun muss: Die Studienteilnahme beinhaltet das Ausfüllen von Online-Fragebögen und die Abgabe von Speichelproben zuhause (~60 Min.), sowie zwei weitere Vorort-Termine. An dem einen Termin erfolgt eine Blutentnahme in einem Blutentnahmezentrum (~10 Min.), an dem zweiten Termin heißen wir Sie im klinischen psychophysiologischen Labor am Campus Belval willkommen (~3-4 Std.). In dieser Sitzung werden wir an Ihnen nicht-invasive Messmethoden anbringen (z.B. EEG, Blutdruckmanschette) und Sie werden Aufgaben an einem PC bearbeiten.

Wem dient diese Studie?

Diese Studie dient dem besseren Verständnis der Krankheitsentstehung von Post Covid und ME/CFS. Daneben trägt sie dazu bei, zu ergründen wie sich Interozeption, das heißt die Fähigkeit eigene Körpersignale wahrzunehmen (z.B. den Herzschlag), auf die Wahrnehmung und den Schweregrad von Symptomen auswirkt.

Die Teilnahme an dieser Studie kann auch für Sie persönlich von Vorteil sein. Erstens helfen Sie uns durch Ihre Teilnahme, zwei Erkrankungsbilder zu erforschen über die wir bislang viel zu wenig wissen. Zweitens ermöglicht Ihnen Ihre Teilnahme die Gelegenheit an unserer Folgestudie mitzuwirken. Diese Studie wird auf den Befunden der ersten Studie aufbauen und zielt darauf ab eine verhaltensbezogene Intervention zur Reduktion von Fatigue in Post-Covid und ME/CFS zu entwickeln. Daneben erhalten Sie eine Vergütung in Höhe von € 60,- in Form von SODEXO Gutscheinen.

Bis wann werden Teilnehmer angenommen?

Teilnehmende werden voraussichtlich bis Ende des Jahres 2023 angenommen.

Leiter der Studie und Kontakt

Die Studie wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Universität Luxemburg unter der Leitung von Prof. Dr. André Schulz und Nina Buntic (Doktorandin) durchgeführt.

Bei Interesse oder Fragen zur Studienteilnahme, kontaktieren Sie bitte Nina Buntic per E-Mail: nina.buntic@uni.lu

science.lu übernimmt für den Inhalt dieses Artikels und der wissenschaftlichen Studie keine Verantwortung. Solltest Du Fragen oder Bedenken haben, kontaktiere bitte den Studienleiter.

Autor: Nina Buntic, Doktorandin, Department of Behavioural and Cognitive Sciences, Research Group "Brain-Body Interaction", University of Luxembourg – Campus Belval

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