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Ein Luxemburger Schüler räumt in Mathe Gold ab: Gilles Engelbert vom hauptstädtischen Athenäum holte sich jetzt den Sieg bei der Mathematikolympiade der Benelux-Staaten.

Bei dem Anfang Mai in Brügge ausgetragenen Wettbewerb setzte sich Gilles Engelbert in einem aus insgesamt 30 Schüler aus Luxemburg, den Niederlanden und Belgien bestehenden Teilnehmerfeld durch. Ebenfalls erfreulich aus Sicht des von den Lehrern Charles Leytem (Lycée classique Diekirch), Bernard Felten (Athénée de Luxembourg) und Pascal Zeihen (Lycée classique de Diekirch) betreuten Luxemburger Teams: Christina Mayer, die wie der Olympiasieger das Athenäum in Luxemburg-Stadt besucht, sowie Charles Tull vom Lycée des Garcons Luxembourg errangen jeweils Bronzemedaillen.

Vier Aufgaben in viereinhalb Stunden im Finale

Die Benelux-Mathematik-Olympiade wird seit 2009 ausgetragen und hat das Ziel, mathematische Leistungen von Schülern in Form eines Wettbewerbs gezielt zu fördern. Hierzu finden zunächst Vorausscheidungen an den teilnehmenden Lyzeen in den drei Benelux-Staaten statt, deren Gewinner dann in nationalen Halbfinals die zehn Finalteilnehmer pro Land unter sich ausmachen. In diesem Finale müssen die Schüler binnen viereinhalb Stunden vier anspruchsvolle Aufgaben lösen, wobei die besten Leistungen mit drei Gold-, vier Silber- und acht Bronzemedaillen ausgezeichnet werden.

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Vier verschiedene Mathematik-Olympiaden

Insgesamt haben Luxemburger Schüler vier Möglichkeiten sich in Mathematik international zu messen. Außer an der Benelux-Mathe-Olympiade können sie mit wallonischen Schülern an der belgischen Mathe-Olympiade teilnehmen oder versuchen, sich für die Finalrunde der Internationalen Matheolympiade zu qualifizieren. Bei diesem Wettbewerb holte Gilles Engelbert im vergangenen Jahr in Kolumbien bereits Bronze. Mädchen haben zudem die Möglichkeit, bei der Europäischen Mathe-Olympiade für Mädchen ihre Fähigkeiten im Umgang mit Zahlen und Formeln unter Beweis zu stellen.

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