University of Luxembourg, LCSB
Wenn man zur Zeit über die Place d’Armes in Luxemburg schlendert, begegnet man dort zwei riesigen Skulpturen in Form eines Gehirns. Sie sind Teil der Ausstellung „Mind the Brain“, die vom 15. September bis 6. Oktober 2019 insgesamt 10 dieser Originalkunstwerke im Stadtzentrum Luxemburgs zeigt.
Jedes der riesigen Gehirne wurde von einem renommierten luxemburgischen Künstler gestaltet und repräsentiert eines der Forschungsbereiche des LCSB. Die Ausstellung bietet der Öffentlichkeit einen Einblick in die biomedizinische Wissenschaft und Informationen über die am LCSB durchgeführte Forschung.
Zur Unterstützung der luxemburgischen Kunst und der biomedizinischen Forschung an neurodegenerativen Erkrankungen werden die zehn Skulpturen zum Kauf angeboten. Details dazu weiter unten im Artikel und auf der Internetseite der Ausstellung (EN): https://mindthebrain.lu/en/sale.
10 Gehirne - 10 Künstler - 10 Jahre
„Um unser 10-jähriges Jubiläum zu feiern, wollten wir unsere Leidenschaft für die Wissenschaft mit vielen Menschen teilen und dies auf eine ungewöhnliche Weise“, erklärt Prof. Rudi Balling, Direktor des LCSB. „Das hat diese Ausstellung inspiriert und die Künstler haben unsere Vision wirklich zum Leben erweckt. Wir freuen uns sehr, mit diesen kreativen Köpfen zusammenarbeiten zu können. “
An dieser Ausstellung beteiligen sich zehn lokale Künstler: Monique Becker, Raphael Gindt, Thomas Iser, Frank Jons, Daniel MacLloyd, Eric Mangen, Marc Pierrard, Joël Rollinger, STICK und Alain Welter. Ihre Werke sind überall im Stadtzentrum ausgestellt, von Glacis bis Cité Judiciaire. Details auf der Internetseite der Ausstellung: https://mindthebrain.lu/en/brains
Ein interdisziplinäres Forschungszentrum für Biomedizin
„Die Ausstellung vermittelt sehr gut, was das LCSB ausmacht“, betont Prof. Balling. „Interdisziplinarität und Innovation, Herausforderungen und spannende Ergebnisse!“ Seit 10 Jahren bringt das LCSB „Gehirne“ aus der ganzen Welt zusammen, um brennende Fragen zu Erkrankungen des Gehirns zu lösen. Einige unserer Talente haben Biologie oder Medizin studiert, andere Mathematik, Informatik oder Physik. Die Kombination dieser unterschiedlichen fachlichen Hintergründe und das daraus entstehende interdisziplinären Team, ermöglicht uns, kreative Lösungen für komplexe Probleme zu finden.
Der Direktor des LCSB fasst zusammen: „Mit fast 250 Personen, die in fünfzehn Forschungsgruppen zusammenarbeiten und an über 400 Kooperationen teilnehmen, hat die luxemburgische biomedizinische Forschung nun ihren Platz auf der internationalen Bühne. Unsere Expertise ist in mehreren Schlüsselbereichen anerkannt und wir sind bereit für neue wissenschaftliche Herausforderungen.“
Fundraising für Kunst und Wissenschaft
Alle Skulpturen können im Laufe der Ausstellung für € 8000 pro Skulptur erworben werden. Die Hälfte der Mittel geht an die Künstler und die andere Hälfte unterstützt ein Forschungsprojekt zu neurodegenerativen Erkrankungen. Dieses Projekt konzentriert sich auf frühe Veränderungen der Parkinson-Krankheit und zielt darauf ab, Biomarker zu entdecken und die Diagnose zu erleichtern, bevor Symptome auftreten. Eine Verkaufsbroschüre ist auf Anfrage erhältlich. Eine Social Media-Kampagne in Zusammenarbeit mit Hogan Lovells Luxemburg wird ebenfalls dazu beitragen Spenden zu sammeln: Für jedes Foto einer Gehirnskulptur mit dem Hashtag #MindtheBrain wird die Anwaltskanzlei jeweils 1€ für biomedizinische Forschung spenden!
Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://mindthebrain.lu.
Kontakt
- Laura Bianchi, Press Advisor, T. (+352) 46 66 44 9451, E- laura.bianchi@uni.lu
- Sabine Schmitz, LCSB Communication, T. (+352) 46 66 44 6423, E- sabine.schmitz@uni.lu