Der Chemieingenieur entwickelt neue chemische Produkte und arbeitet auf jeder Stufe der Produktionskette.
Die Produktionskette – von der Identifizierung neuer Moleküle bis zum Verkauf des Endprodukts – ist lang und oft produktspezifisch. Deshalb existiert eine enorme Vielzahl von Arbeitsplätzen für Chemieingenieure in diesem komplexen Prozess.
Je nach seiner Spezialisierung kann der Chemieingenieur als Laboringenieur arbeiten, um neue Moleküle zu identifizieren und zu erforschen. Der Methoden- und Verfahrensingenieur entwickelt Verfahren, um die Produktion dieser Moleküle zu industrialisieren und sie im großen Maßstab zu produzieren. Er kann auch in die Konzeption, Konstruktion, Wartung und Reparatur von Industriemaschinen eingebunden sein. Der Produktionsingenieur dagegen überwacht den Produktionsablauf. Der Chemieingenieur kann auch als Prüfer arbeiten, um die Qualität des Endprodukts zu gewährleisten. Falls er eine Zusatzausbildung im Betriebs-, Personalwesen oder Marketing hat, kann er auch als technisch-kaufmännischer Ingenieur arbeiten.
Die Chemie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit der Erforschung der Materie, ihrer Zusammensetzung, ihren Eigenschaften und ihrer Reaktivität befasst. Auch die Interaktionen zwischen den Atomen sowie chemische Reaktionen sind Gegenstand der Chemie. Darüber hinaus ist sie mit anderen wissenschaftlichen Gebieten wie der Physik, der Geografie und der Biologie verwoben.
Autor: Corinne Kroemmer
Link-Empfehlungen:
http://www.berufslexikon.at/pdf/pdf.php?id=1731&berufstyp=bhs
http://www.lesmetiers.net/orientation/p1_197202/les-metiers-de-la-chimie?dossiercomplet=true
http://www.lesmetiers.net/orientation/p1_194063/ingenieur-chimiste
Infobox
Chemieingenieur ist ein Oberbegriff. Je nach Spezialisierung wird das Berufsbild unterteilt in Laboringenieur, Produktionsingenieur, Forschungs- und Entwicklungsingenieur etc. Sein Beruf variiert also je nach Arbeitsplatz sehr stark.
Master oder Doktorat incl. Dissertation
Forschungsinstitute, Planungsbüros, öffentlicher Dienst, Unternehmen (Chemie-, Nahrungsmittel-, Kosmetik und Pharmaindustrie)
Ingenieurdiplom oder Master in Chemie. Letzter muss mit einer Master-Arbeit abgeschlossen werden.
Weitere Informationen zu den Ausbildungsinhalten erhalten Sie beim CEDIES.