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Radiofrequenzen werden genutzt, um Informationen von einer Person an einem Ort zu einer anderen Person an einem anderen Ort zu transportieren. Es handelt sich um elektromagnetische Frequenzen mit einer Oszillationsrate zwischen 3 kHz und 300 GHz. Sie werden für viele alltägliche Kommunikationsmittel gebraucht, z.B. für Fernseher oder Smartphones. Da immer mehr Geräte auf den Markt kommen und immer mehr kommuniziert wird, entsteht ein Problem: Die verfügbaren Radiofrequenzen werden immer seltener. Telekommunikationsbetreiber zahlen mittlerweile enorme Summen, um kleine Radiofrequenzbereiche zu erwerben.
Shree Krishna forscht daran, Radiofrequenzen effizienter zu nutzen. Um dieses Problem zu lösen bedient er sich der sogenannten "Cognitive Radio technology".
Was sind die Hauptziele seiner Forschung?
"Das erste Ziel ist es, noch freie Frequenzen im Spektrum zu finden, die bereits dem Lizenzsystem zugewiesen wurden. Das zweite Ziel ist dann, dieselben Frequenzen unter mehreren Benutzern aufzuteilen", sagt Shree Krishna.
Für seine Forschungsarbeit, die mit einem FNR Award 2015 ausgezeichnet wurde, hat Shree Krishna außerdem mit dem luxemburgischen satellitenbetreiber SES zusammengearbeitet. Mehr Infos dazu im Video.
FNR Awards 2016: Anmeldungen noch bis zum 15. März 2016
Sind Sie Forscher oder Wissenschaftsvermittler und haben ein gutes Forschungs- oder Wissenschaftsvermittlungs-Projekt abgeschlossen? Dann melden Sie sich hier.
Autor: Jean-Paul Bertemes (FNR), Shree Krishna Sharma (SnT)
Video production: Moast
Infobox
Shree Krishna Sharma vom SnT der Universität Luxemburg erhielt die Auszeichnung für seine Doktorarbeit mit dem Titel “Interweave/Underlay Cognitive Radio Techniques and Applications in Satellite communication Systems”