Der Astrophysiker steht mit beiden Beinen auf der Erde und hat den Kopf in den Wolken. Er ist Spezialist für die Bewegung der Gestirne und Planeten.
Der Astrophysiker oder auch Astronom ist ein Physiker, der sich der Erforschung des Universums verschrieben hat. Weil es sich dabei um ein sehr weites Forschungsgebiet handelt, ist er auf einen bestimmten Bereich spezialisiert, wie Astrophysik, Sonnenforschung oder Astrogeodäsie.
Er verbringt einen großen Teil seiner Zeit mit der Feldforschung, um Himmelskörper (Sterne, Kometen, Planeten etc.) mithilfe wissenschaftlicher Instrumente (z. B. Teleskope und Spektrografen) zu beobachten und zu vermessen. In seinem Büro stehen ihm anschließend Computerprogramme zur Verfügung, um diese Bewegungen zu modellieren und die physikalischen Prozesse zu untersuchen, die unser Universum steuern. Je nach Arbeitsplatz entwickelt oder bestätigt er Theorien oder wirkt an der Umsetzung von Raumfahrtmissionen oder Forschungsexpeditionen mit. Unter Umständen kann er auch mit der Konzeption, Anpassung oder Optimierung wissenschaftlicher Instrumente beschäftigt sein.
Wie jeder Forscher muss er über Neugier und geistige Offenheit verfügen, um die Grenzen der Erkenntnis ständig zu erweitern. Neben seiner Laborarbeit verbringt einen Großteil seiner Zeit mit Literaturarbeiten, der Erstellung von Publikationen und dem Austausch mit anderen Wissenschaftlern im Rahmen von Konferenzen und Kolloquien.
Die Physik ist eine Naturwissenschaft, die sich mit der Erforschung natürlicher Phänomene befasst und sich auf die Materie und die Energie sowie deren Entwicklung in Raum und Zeit konzentriert. Sie ist von einem stark theoretischen Ansatz geprägt, der die Experimentalphysik ergänzt.
Autor: Corinne Kroemmer
Link-Empfehlungen:
http://www.lesmetiers.net/france5/index-fr.php?inc=fiche_metier&idDoc=p1_193989
http://www.kelformation.com/fiches-metiers/astrophysicien.php
http://www.lesmetiers.net/orientation/p1_193989/astrophysicien
Infobox
Je nach Arbeitsplatz und Forschungsprojekt kann der Beruf des Astrophysikers sehr unterschiedlich sein. Aber in den meisten Fällen verbringt er viel Zeit mit der Feldforschung, weshalb er häufig auf Reisen ist (z. B. in Wüstengebiete) und nachts arbeitet. Die Beobachtungen und Messungen werden oft über mehrere Jahre durchgeführt, was Auswirkungen auf das Privatleben haben kann.
Doktorat
Forschungsinstitute, Universitäten
Master in Physik oder Ingenieurdiplom, anschließend Dissertation
Weitere Informationen zu den Ausbildungsinhalten erhalten Sie beim CEDIES.