(C) Ionut Peres (FNR)
Dieses seltene Schauspiel war zuletzt vor 10 Jahren zu sehen. Am besten sind die Planeten ca. 45 Minuten vor der Morgendämmerung zu sehen. Der Sonnenaufgang findet zur Zeit in Luxemburg gegen 8 Uhr morgens statt. Da die Dämmerung zwischen 30 und 45 Minuten dauert ist die beste Zeit, um die Planeten zu beobachten zwischen 6.30 und 6.45 Uhr. Jupiter, Saturn und Mars können auch schon früher beobachtet werden.
Jupiter, Saturn, Mars, Venus und Merkur
- Jupiter ist der hellste Himmelskörper im westlichen Teil des Himmels und der Planet, der am weitesten im Westen gelegen ist. Er leuchtet hell wie ein Stern.
- Saturn schimmert wie ein goldenes Licht, aber weniger hell als Jupiter. Er ist im Südosten zu sehen.
- Mars ist nicht so hell wie erwartet, aber trotzdem noch immer einfach zu beobachten. Du erkennst ihn an seiner leuchtenden, dunklen, roten Farbe. Er befindet sich im Süden, ein wenig über der Mitte der imaginären Linie, die Saturn und Jupiter verbindet.
- Nach dem Mond ist Venus das hellste Gestirn am Nachthimmel. Sie sieht aus wie eine winzige, grau leuchtende Scheibe und befindet sich im Südosten.
- Merkur ist ein kleiner leuchtender Punkt direkt unterhalb der Venus. Er ist schwer zu sehen, aber sein Anblick im Morgengrauen ist sehr spektakulär.
Tipps
Beobachte den Nachthimmel an einem dunklen, freiliegenden Platz. Die Lichter einer Stadt beeinträchtigen deine Sicht.
Versuche deine Beobachtungen an einem höher gelegenen Platz zu machen, z.B. ein Feld auf einem Hügel. Wenn du dich in einem Tal oder in der Nähe eines Waldes befindest, besonders im Osten, wirst du Venus oder Merkur nicht sehen können.
Bei der Orientierung auf dem Nachthimmel können Apps wie z.b. „Night Sky“ helfen.
Jupiter ist besonders gut mit bloβem Auge zu sehen aber auch die anderen 4 Planeten können in den ersten zwei Wochen im Februar 2016 beobachtet werden. Allgemein werden mit der Hilfe von Ferngläsern bessere Resultate erzielt. Leider sind die Ringe des Saturns nur durch ein Teleskop sichtbar.
Autor: Ionut Peres (FNR)
Editor: Michèle Weber (FNR)
Animation: Ionut Peres (FNR)