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Ein Schwarzes Loch ist ein Objekt, bei dem die Schwerkraft auf der Oberfläche so groß ist, dass nichts dieses Objekt verlassen kann – nicht einmal das Licht. Aus diesem Grund kann man ein Schwarzes Loch auch nicht direkt beobachten.
Ein Schwarzes Loch erkennt man nur durch seine Auswirkung, die es auf seine Umgebung hat. Wird beispielsweise Materie in ein solches Schwarzes Loch hineingezogen, erhitzt diese sich so stark, dass man eine intensive Röntgenstrahlung feststellen kann.
Man unterscheidet zwischen stellaren Schwarzen Löchern (stellar black hole) und supermassiven Schwarzen Löchern (supermassive black hole).
Stellare Schwarze Löcher sind eine Folge der Weiterentwicklung von Sternen, die über eine Masse verfügen, die um ein Vielfaches größer ist als die unserer Sonne. Sterne mit einer großen Masse explodieren am Ende ihres Lebens als Supernova. Die Reste dieser Explosion können zu einem Schwarzen Loch kollabieren. Sterne mit einer kleinen Masse beenden ihr Leben relativ unspektakulär als Weiße Zwerge. Das sind Sternereste, die abkühlen und verlöschen.
Supermassereiche Schwarze Löcher können die millionenfache Masse unserer Sonne haben und befinden sich vermutlich in den Zentren der meisten Galaxien. Wie sie entstanden sind, wird zurzeit noch erforscht.
Dieser Artikel erschien im Science News 05/2006.
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Dieser Artikel erschien im Science News. Science News ist ein Magazin für junge Leute von 11-18 Jahren und erscheint 5 Mal pro Jahr.