(C) Jean-Paul Bertemes (FNR), MOAST

Cannabidiol hat eine negative Auswirkung auf das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen. In Danièle Moes' Arbeit geht es darum, die bereits bekannte Anti-Krebs-Wirkung vom Cannabidiol besser zu verstehen. Es scheint als könne Cannabidiol die Ausbreitung von Brustkrebs aufhalten, indem es auf verschiedene Prozess einwirkt, welche das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen bremsen.

Wie wirkt Cannabidiol?

Der genaue Wirkungsmechanismus von Cannabidiol ist noch nicht entschlüsselt. Es gibt jedoch Hinweise, dass Cannabidiol die Krebszellen schwächt, so dass diese besser durch das Immunsystem oder die Chemotherapie bekämpft werden können. Sollte sich dies bestätigen, könnte das pflanzliche Mittel Cannabidiol in Kombination mit bereits bekannten Therapien, neue Strategien im Kampf gegen den Krebs ermöglichen.

Autor: Jean-Paul Bertemes (FNR), Danièle Moes
Video: Jean-Paul Bertemes (FNR), MOAST
 

Infobox

Meet the scientists

 

The new video series on science.lu: Meet some scientists in their everyday life and discover what their research is about.

 

 

Auch interessant

Wissenschaftlicher Kenntnisstand Welche gesundheitlichen und sozialen Folgen hat der Freizeitkonsum von Cannabis?

Zusammenfassung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Folgen von psychoaktivem Cannabis auf das körperliche, psyc...

FNR
Blumen-Experiment Verwandele weiße Tulpen in farbige!

Mit nur wenig Material, kannst Du in kurzer Zeit weiße Tulpen (oder andere Blumen) in farbige verwandeln.

FNR
Schädlinge Der Borkenkäfer: Vom Sekundärschädling zum Todfeind der Fichten

Von den rund 50 Borkenkäferarten in Luxemburg sind vor allem zwei der schädlichsten Vertreter aktiv: der Buchdrucker und...

Auch in dieser Rubrik

Weltdiabetes-Tag Volkskrankheit Diabetes – das unterschätzte Risiko

Rund 35 000 Menschen in Luxemburg leben mit der Zuckerkrankheit, Tendenz stark steigend. Für Betroffene ist Diabetes eine tägliche Belastung, für die Medizin ein Schlüsselthema intensiver Forschung.

CHL
Neurodegenerative Krankheiten Parkinson: Was sich in Therapie und Forschung tut

Noch ist die Parkinson-Krankheit nicht heilbar, doch Behandlung und Forschung machen Fortschritte. Die größte Hoffnung liegt in der Zusammenarbeit von Fachleuten und Disziplinen.

Immunsystem Forschung in Luxemburg zum Thema des Medizin-Nobelpreises 2025

Dirk Brenner am Luxembourg Institute of Health gibt Erkläuterungem zum Nobelpreis und wie regulatorische T-Zellen im Zentrum seiner Forschungsarbeit zu den Themen Autoimmunität und Krebs stehen.

LIH, FNR
Krebsforschung in Luxemburg Krebs verstehen und bekämpfen: Luxemburgs Forschung im Einsatz

Über 150 Forscherinnen und Forscher im Land arbeiten daran, Krebs besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln. Wir geben einen Überblick und Beispiele der Krebsforschung in Luxemburg.