(C) Jean-Paul Bertemes, Moast Creative Studios
Mit mathematischen Modellen die Wirtschaftsentwicklung voraussagen: Wie erstellt man statistische Wirtschaftsmodelle? Und was ist besser: Modelle mit vielen oder mit wenigen Details?
Olga Kiuila ist spezialisiert im Bereich der Umwelt- und Energiewirtschaft. Für das Statec hat sie den Einfluss von öffentlichen Politikmaßnahmen auf die Wirtschaft simuliert. "Wenn z.B. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine neue Steuer für CO2-Emissionen vorschlägt, wollen die nationalen Minister wissen, mit welchen wirtschaftlichen Konsequenzen zu rechnen ist. Die Minister fragen dann verschiedene Institute, die wirtschaftlichen Effekte dieses Vorschlags vorauszusagen. Sie tun dies anhand mathematischer Modelle. Mithilfe dieser Resultate und der Beratung von den Institutionen, können Minister dann Entscheidungen treffen, die nicht nur auf Bauchgefühl basieren, sondern auf mathematischen Modellen", sagt Olga Kiuila.
Solch ein Modell besteht oftmals aus um die 1500 Ergebnissen von Gleichungen. Diese sollen ein so realitätsnahes Bild der Wirtschaft abgeben wie möglich. Wie genau erstellt Olga Kiuila solche Modelle? Was sind die besten Modelle (so viele Details wie möglich, oder doch eher solche mit Fokus auf die wichtigsten Elemente)? Und was sind z.B. Faktoren, die in solch einem Modell auftauchen? Mehr Infos im Video.
Autor: Jean-Paul Bertemes (FNR)
Video: Jean-Paul Bertemes, Moast Creative Studios