"Es ist ein einzigartiger Ort, ganz ohne indigene Völker, noch ganz unberührt. Außerdem ist es ein Ort der Extreme: Am kältesten, windigsten und noch dazu eine riesengroße Wüste", sagt Fanny voller Vorfreude.
Das Besondere an diesem Vorhaben ist vor allem Fannys Alter: Fanny ist erst 17 Jahre alt. Bis zum Start der Expedition ist sie 18.
Als sie las, dass man sich beim britischen Umweltschützer Robert Swan für eine Antarktisexpedition bewerben kann, tat sie dies umgehend - und wurde angenommen. Problem nur: Die Reise kostet 22.000 Dollar!
Fannys Projekt: Geld sammeln für die große Reise
Seither wirbt Fanny um Geld, um sich ihren Traum zu verwirklichen. Sie druckt T-Shirts, die sie verkauft. Ihre Eltern haben eine a.s.b.l. gegründet, um Mittel für die Exkursion einzutreiben. Auch ihre Freunde helfen. Außerdem noch einige Sponsoren, wie die SES oder Lea Linster.
Bisher sieht es ganz gut aus. "Ich habe bereits die Hälfte des Geldes eingesammelt. Und bis März 2014, wenn die Exkursion startet, bleibt ja noch ein bisschen Zeit."
Doch ist so eine Reise nicht gefährlich?
"Wir werden vorher einen Survival-Trip machen und dort lernen, wie man sich verhalten soll. Aber allgemein ist die Reise nicht sehr gefährlich, da wir uns in der Nähe der Küste befinden, wo es nicht so extrem kalt ist. Außerdem reisen wir im antarktischen Sommer. Wir erwarten Temperaturen zwischen 14°C und -5°C. Die Gletscherspalten werden wohl am Gefährlichsten sein. Aber dafür gehen professionelle Leute mit."
Wenn auch sie dabei helfen wollen, dass Fanny 2014 als erste Luxemburgerin mit einer internationalen Expedition zum Südpol reist, finden sie weitere Infos unter:
Autor: Jean-Paul Bertemes (FNR)
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