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Philippe Van Kerm untersucht soziale Ungleichheiten: Hauptsächlich die Ungleichheiten hinsichtlich des Gehalts, aber auch hinsichtlich Geschlecht, Nationalität oder gar des Aussehens von Personen.

"Seit 25 Jahren kann man eine (teils massive) Steigerung der Ungleichheit der Gehälter feststellen. Aber es war sicherlich die Krise von 2007-2008 und die anschließende Rezession, die fast alle industrialisierten Länder erfasste, welche die öffentliche Debatte auf soziale Ungleichheiten lenkte", sagt Philippe Van Kerm.

In seiner Arbeit konzentriert sich der Forscher vom LISER auf industrialisierte Gesellschaften, hauptsächlich auf Luxemburg, Europa und Nordamerika: "Ich versuche Tools zu entwickeln, um diese sozialen Ungleichheiten zu quantifizieren, um daraufhin deren Evolution über die Zeit zu messen und sie zwischen Ländern zu vergleichen."

Was ist der Nutzen seiner Forschung?

"Diese Art von Forschung ist wichtig, um die Entscheidungsfindung unserer Politiker zu erhellen, indem diese Forschung rigorose und zuverlässige Evaluationen über die Ungleichheiten und ihre Evolution liefert. Dies hilft den Politikern, wenn sie Steuerreformen vorbereiten, oder Änderungen im Rentensystem, der Familienpolitik oder der sozialen Absicherung", erklärt Philippe Van Kerm. "Unsere Modellisierungs- und Simulationsarbeiten sind unentbehrlich, um den Impakt von vergangenen Reformen zu verstehen und den Impakt von zukünftigen zu antizipieren - und somit die besten Entscheidungen zu treffen", sagt Philippe Van Kerm.

Was ist langfristig die größte Herausforderung seiner Forschung? Entdecken sie die Arbeit von Philippe Van Kerm im Video.

Autor: Philippe Van Kerm (Liser), Jean-Paul Bertemes (FNR)
Video: MOAST

 

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