Mittlerweile hat die Polin in Biotechnologie promoviert und sucht zurzeit am LIH (Luxembourg Institute of Health) als Wissenschaftlerin nach neuen Therapien bei Gehirntumoren. Eine vielseitige Tätigkeit, wie sie im vom LIH herausgegebenen Buch "Mäin Job, meng Passioun" erläutert:
„Keiner meiner Arbeitstage ist wie der andere. Bei meiner Ankunft im Labor warten schon eine Reihe ganz unterschiedlicher Aufgaben auf mich. In unserem Job gehört es einfach dazu, sich um viele verschiedene Dinge zu kümmern: das Spektrum reicht vom Labortisch, wo wir unsere Experimente durchführen, bis hin zur Literaturrecherche am Computer.“
Wer eine wissenschaftliche Laufbahn plant, der sollte laut Anna Golebiewska folgende Eigenschaften mitbringen:
- Flexibel sein,
- sich anpassen können und nie glauben, dass man seine ganze Zeit einem einzigen Projekt widmen kann,
- mit den Kollegen zusammenarbeiten,
- Lust darauf haben, seine Umwelt zu verändern und voranzubringen,
- etwas distanziert betrachten können,
- Neugierde mitbringen um sich in die Fachliteratur zu stürzen und neu angelesenes Wissen anzuwenden,
- eine Arbeit machen wollen, bei der kein Tag wie der andere ist.
Das ganze Interview mit Anna Golebiewska gibt es unter: http://www.crp-sante.lu/public/content/download/328450/2814755/version/1/file/BookJobs_A-Golebiewska.pdf und im Buch "Mäin Job, méng Passioun".
Infobox
Das Forschungszentrum LIH (Luxembourg Institute of Health) hat kürzlich ein Buch über Forschungsberufe mit dem Titel « Mäin Job, meng Passioun » publiziert. Darin reden Techniker, Ingenieure, Doktoranden, Forschungs-Krankenpflegerinnen vom LIH mit Begeisterung über ihren Beruf, ihre Studien, ihre Hobbys – und sich selbst. Heraus kamen ungewöhnliche Portraits, oft nicht dem klassischen Lebensweg entsprechend, mit dem Ziel, jungen und nicht mehr so jungen Menschen die Forschungsarbeit und das Leitmotiv dieser Forscher näher zu bringen und den Jugendlichen Berufsberatung anzubieten. Das Buch ist erhältlich in Luxemburgisch, Französisch und Deutsch.